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Ein „Baumhaus“ macht Baumschule

Die Vorgabe „Raum geben – Raum lassen“ wird durch einen sternförmigen Grundriss mit klaren Lichtachsen in die Realität umgesetzt. Viel handwerkliches Können ist notwendig, damit das Gebäude die geforderte architektonische Qualität aufweist. Die Zimmerer der Fa. Kreiseder und die Tischler der Fa. Enzinger konstruieren, formen und verbauen dazu 52 Kubik Holz. In diesem Holz ist so viel Kohlendioxid (CO2) gebunden, wie bei 260.000 km Autofahrt von einem Pkw ausgestoßen wird. Nachhaltige Bauten dieser Art sind „eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht ohne die Möglichkeiten zukünftiger Generationen zu gefährden …“ (Brutland Bericht 1987). Für die Baumschule entstehen so 125 m² hellen Büroraums auf zwei Ebenen. Das Gebäude ist zur Hälfte mit einer Spiegelfassade verkleidet. Über diese treten Raum und Natur in Dialog und werden atmosphärisch als eine Einheit wahrgenommen.

Fotos: Rudy Dellinger, www.rudydellinger.com